2019 wurden in den Kliniken bzw. Instituten mit mehr als 20 wissenschaftlichen Mitarbeitenden Abteilungsbeauftragte für Frauenförderung und Chancengleichheit benannt. Deren Aufgaben sind folgende:
- Ansprechpartner*in für die Frauenbeauftragten sowie innerhalb ihrer Abteilung zum Thema Frauen-/Familienförderung und Chancengleichheit
- Erhebung des Ist-Zustands in ihrer Abteilung und zukünftiger Realisierungsmöglichkeiten von Gender- und Diversity-Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Klinik-/Institutsleitung
- Teilnahme an fakultäts-/klinikumsinterner Gleichstellungskommission (1 - 2 x / Jahr à 2h; Leitung durch Frauenbeauftragte Fakultät Medizin)
Ziel des Einsatzes dieser Abteilungsbeauftragten ist es zum einen, die Sichtbarkeit des Themas zu erhöhen und andererseits auf die Kliniken/Institute zugeschnittene Modelle zu entwickeln und damit die Wahrscheinlichkeit der Umsetzbarkeit zu erhöhen.
Folgende Aspekte werden dabei berücksichtigt:
- Förderung der Familienfreundlichkeit
- Mutterschutzüberbrückungen
- Kernarbeitszeit für Besprechungen
- Rotation für die Facharztausbildung
- New-Work-Modelle: Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten
- Konzept zur Umsetzung von bezahlter Forschungszeit
- Umsetzung der Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz „Gegen sexualisierte Diskriminierung und sexuelle Belästigung an Hochschulen“
- Doppelspitzen und Führen in Teilzeit
- Steigerung der Anzahl an weiblichen Führungskräften
Aktuell werden Zielvereinbarungen zu Frauenförderung und Chancengleichheit ausgearbeitet, die zwischen den Klinik-/Institutsleiter*innen und dem Dekan/ärztlichen Direktor schriftlich fixiert und unterschrieben werden.
Beauftragte für Frauenförderung und Chancengleichheit
Prazeres da Costa, Clarissa, Prof. Dr. med.
Oberärztin
Arbeitsgruppenleiterin
Wissenschaftliche Projekte:
Infection and Immunity in Global Health
Ko-Direktorin des
Lehrbeauftragte des Institutes
Kontakt:
Tel.: +49 89 4140 4130 (Büro)
Tel.: +49 89 4140 4185 (Labor)